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Monatslinsen: Praktische Alternativen zur Brille

Monatslinsen sind die am häufigsten verwendeten Kontaktlinsen. Gründe dafür sind der angenehme Austausch-Rhythmus von 30 Tagen, die leichte Handhabung und die große Auswahl an Marken und Typen. Bei fachgerechter Anpassung am Auge sind sie kaum oder gar nicht zu spüren und eigenen sich hervorragend als Einsteigerlinsen. Erfahren Sie in diesem Beitrag mehr über Monatslinsen.

Monatslinsen: Einführung

Kontaktlinsen werden als Alternative zur Brille immer beliebter. Kein Wunder, wenn man bedenkt, dass die praktischen kleinen Sehhilfen eine Reihe von Vorteilen bieten. So fallen sie im Gegensatz zur Brille nicht auf, sie beschlagen nicht und auch ein Regenschauer führt nicht zu Beeinträchtigungen der Sicht. Viele Hobbysportler wissen es außerdem zu schätzen, dass sie ihrer Freizeitbeschäftigung mit Kontaktlinsen unbeschwerter nachgehen können als mit einer Brille auf der Nase.

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Die Motivation, auf die Brille zu verzichten und fortan Kontaktlinsen zu tragen, ist von Mensch zu Mensch verschieden. Eines aber ist für alle gleich: Bevor sie sich beim Optiker passende Linsen aussuchen, ist ein Besuch beim Augenarzt Pflicht. Dort werden die Augen exakt vermessen und das Ausmaß der Fehlsichtigkeit ermittelt. Diese Daten braucht der Optiker, um optimale Linsen für Sie zu finden. Dabei haben Sie die Wahl: Sie können zu Tageslinsen greifen, die nur ein einziges Mal benutzt werden, es gibt aber auch Jahreslinsen für 365 Tage. Besonders beliebt ist die Monatslinse, die alle 30 Tage ausgetauscht wird.


Monatslinsen: Der erste Schritt

Bei der Monatslinse handelt es sich um weiche Kontaktlinse, die sich durch eine besonders gute Verträglichkeit und eine nur kurze Eingewöhnungszeit auszeichnen. Zunächst sollten Sie einen Augenarzt aufsuchen, der eine exakte Bestimmung Ihrer Korrekturwerte misst. Dies bedeutet die Feststellung Ihrer Dioptriewerte sowie die Bestimmung einer möglichen Hornhautverkrümmung (Astigmatismus).

Nach der ersten Untersuchung werden dann beim nächsten Termin die Monatslinsen anprobiert und auf Ihre Verträglichkeit getestet. Es sollte sich hier kein Fremdkörpergefühl bemerkbar machen, wenn doch, sollten Sie dies Ihrem Augenarzt umgänglich mitteilen. Die Monatslinsen können Sie im Anschluss meist dann in zwei 6er-Vorratspackungen mit nehmen. Stimmen das linke und das rechte Auge von den Korrektionswerten nicht überein, werden folglich zwei unterschiedliche Vorratspackungen mitgegeben.

Monatslinsen: Der erste Schritt
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Monatslinsen: Die tägliche Reinigung

Jede Kontaktlinsenart mit Ausnahme der Tageslinsen muss täglich gereinigt werden. Bei den Einweglinsen entfällt die Reinigung, weil die Linsen nach der einmaligen Benutzung ja nicht erneut zum Einsatz kommen. Monatslinsen hingegen können Sie 30 Mal ins Auge setzen. Damit dabei keine Bakterien und kein Schmutz mit ins Auge gelangen, müssen die Kontaktlinsen zuvor gesäubert werden. Wie dieses Pflegeprogramm aussehen sollte, das erläutert Ihnen Ihr Optiker gerne ausführlich. Und er kann Ihnen auch gleich die erforderlichen Produkte anbieten.

Besonders wichtig sind Pflegelösungen, Desinfektionsmittel und Kontaktlinsenbehälter für die geschützte Aufbewahrung über Nacht. Die Reinigung sollten Sie immer gründlich und gewissenhaft exakt nach der Anleitung des Optikers ausführen. Nur so ist sichergestellt, dass die Linse auch nach zwei, drei oder vier Wochen noch weitgehend keimfrei und frei von Ablagerungen ist. Ein hohes Hygieneniveau ist wichtig, um Ihre Augen vor Reizungen und Infektionen zu bewahren.

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Monatslinsen: Ein bis zwei Mal im Jahr zur Kontrolle

Die meisten Menschen kommen mit weichen Monatslinsen sehr gut zurecht. Es kommt nur selten zu Unverträglichkeiten oder anderen Komplikationen. Die Mehrzahl der Benutzer ist auch mit der Qualität des Sehens sehr zufrieden. Damit das auf Dauer so bleibt, sollte jeder Kontaktlinsenträger ein bis zwei Mal im Jahr einen Kontrolltermin beim Optiker oder Augenarzt vereinbaren. Dabei wird überprüft, ob sich am und im Auge Veränderungen ergeben, ob die Sehschärfe unverändert ist und wie es um die Qualität der Tränenflüssigkeit steht.

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