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Die richtige Brille für Jäger: Gleitsichtbrillen

Brillenträger, die auf die Jagd gehen, müssen in puncto Brille umdenken. Eine normale Weitsichtbrille ist für den Jagdsport nicht geeignet, weil der optische Mittelpunkt beim Blick durch ein Zielfernrohr nicht korrekt ist. Gleitsichtbrillen sind unter Beachtung besonderer Feinheiten durchaus geeignet. Erfahren Sie mehr in diesem Beitrag.

Brille für Jäger: Warum reicht eine normale Brille nicht aus?

Normale Weitsichtgläser besitzen die Eigenschaft, dass sich beim Blick durch ein Zielfernrohr der optische Mittelpunkt aus der optischen Achse verschiebt.


Brille für Jäger: Worauf ist zu achten?

Einstärken-Brillengläser aus Glas sollten vom Material her eine möglichst hohe Abbeschen-Zahl aufweisen. Diese Brillengläser sind etwas dicker als normale Einstärken-Gläser. Das Sehfeld darf nicht nach innen und auch nicht nach oben eingeschränkt werden. Deshalb ist es günstig, wenn der obere Brillenrand über der Augenbraue endet. Diese grundlegenden Eigenschaften sollte eine Brille die bei der Jagd genutzt wird erfüllen. Zudem ist es wichtig auf bruchsichere Gläser zu achten sowie ein Gestell aus einem Material zu verwenden, dass weder korrodiert noch brüchig wird. Titangestelle sind in diesem Fall eine häufig gewählte Option.


Brille für Jäger: Was ist bei Gleitsichtgläsern zu berücksichtigen?

Die Akkommodation des Auges lässt im Alter fast immer nach. Somit ist die schnelle Anpassungsfähigkeit der Augen auf Nähe und Ferne nicht mehr gegeben. Deswegen verlassen sich viele auf den Dioptrienausgleich von -3,5 bis +3 Dioptrien Ihres Zielfernrohrs. Auch der Wechsel zu Kontaktlinsen wird von vielen bevorzugt. Dabei ist es durchaus möglich, ein Gleitsichtglas für den Jagdsport ohne Verlust von Sehschärfe um den Mittelpunkt herum anzupassen.

Brille für Jäger:

Wichtig ist, dass der Fernsichtbereich zum Schießen optimal mit dem Zielfernrohr und dem Fernglas abgestimmt ist. Dabei muss das Sehen mit einem Auge genauso berücksichtigt werden wie das Sehen mit beiden Augen. Erfolgt die Anpassung nicht zu 100 %, kann eine Überkorrektur des nicht zielführenden Auges die Folge sein. Am besten ist dies mit einem großen Bereich für die Weitsicht zu erzielen. Auch dürfen die Gläser nicht anliegen und der Augenabstand muss großzügig bemessen sein.

In puncto Brillenglastönung gibt es keine allgemein gültige Aussage. Das individuelle Empfinden ist hier maßgebend.

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